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Es fehlte nicht an Aufmerksamkeit 

Ein historischer Moment: Die erste Fahrt

Hinauf zum Burgberg

Dann ging der Berichterstatter zum ,,offiziellen" Teil über: ,,Vor dem festlich geschmückten Gebäude der Talstation hatten sich die Prominenten
und die zur Feier besonders Geladenen eingefunden. Es waren sehr viele hervorragende Persönlichkeiten zu sehen, die dieses einzigartige Erlebnis
nicht versäumen wollten.  Verschiedene Braunschweigische Minister und eine stattliche Anzahl von Landtagsabgeordneten waren zugegen, von denen
besonders Herr Ministerpräsident Dr. Heinrich Jasper zu erwähnen ist. Alle anderen nur möglichen Behörden waren vertreten,  die dadurch dem
großartigen Werk der Harzburger Schwebebahn die gebührende und verdiente Achtung zuteil werden ließen. Etwa um 10.30 Uhr ergriff Bürgermeister Bode
das Wort..."
Es folgten eine Reihe von Ansprachen. Nach Bode sprach Oberingenieur Müller von der Firma Bleichert, dann Ministerialrat  von Hantelmann und zum
Schluss Direktor Schumacher. Es fehlte also nicht an Aufmerksamkeit der Politiker für ein Projekt, dass erst nach langen  Auseinandersetzungen
verwirklicht werden konnte. Sogar der Ministerpräsident gehörte zu den Festgästen.

eine einzige Stütze!

Dass die Zeitgenossen des Bergbahnbaues in dem neuen technischen Wunderwerk aber nicht nur ein Beförderungsmittel sahen, sondern das ganze auch ethisch zu überhöhen wussten, beweisen die Auslassungen eines Journalisten nach der Eröffnung, der offensichtlich noch ganz unter dem Eindruck einer Fahrt zum Burgberg stand, als er seinen Bericht fertigte: ,,Zum Burgberg empor! Zu dem alten Bergrecken, der zwischen dem ewigweiten Waldlande des Harzes und der Tiefebene auf vorgeschobenem Posten trutzige Schildwache hält... In wenigen Minuten führt nun die Bergbahn den Wanderer und den Alltagsflüchtling in die Höheneinsamkeit des Burgberges. Weit drunten bleibt aller Lärm der Stadt, die Hast des Lebens, die Not des ewigen
Existenzkampfes. Frei und leicht weht der Wind. Waldrauschen singt uralte Melodien, und die Sonne, die goldene Kränze zwischen die ragenden
Stämme des Hochwaldes hängt, hat helleren, froheren Glanz als unten in den staubigen Gassen des Lebens. Es sind Eilande des Friedens, Inseln der
Einsamkeit, diese Harzbergwälder, es sind Dome der Allmacht, drinnen der Urschöpfung brausend gewaltige Sturmlieder zu eindringlich erschütternden
Symphonien werden zu inbrünstig lodernden Chorälen des Dankes, den Wälder und Berge und Welten ihrem Schöpfer singen. -"

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