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Die SaaleHorizontale 

Ausfahrt Bad Harzburg

Jena, Dorndorf, Löberschütz, Wogau, Lobeda, Jena. 

Montag, den 27.10.14. Anreise.
Geschnuppert hatte ich schon an den Kernbergen hoch über Jena. War damals total begeistert über die Flora, die Aussichten. Ein Wiederkommen fest ins Herz geschrieben. Achim wollte ein paar Tage wandern ohne einen schweren Rucksack tragen zu müssen. Erst liebäugelte ich mit dem Tal der Altmühl, doch sehr schnell trieb mich die Erinnerung zur Saale. So rund um Jena, nicht so weit weg, schnell von uns mit der Bahn zu erreichen. Wurde fündig bei "Reise-Karhu" Gera. Hier wird eine sechs Tagestour mit vier Wandertagen zu erschwinglichen Preis angeboten. Der Beginn ist freigestellt, man geht allein, bekommt Unterlagen und Karte. Die Tagestouren sind moderat mit 14 - 22 Km am Tag, auch für Ältere, die nicht mehr durch die Gegend rennen wollen oder können, geeignet. Achim stimmt zu. Innerhalb von14 Tagen ist alles geregelt und die Reise beginnt.
Mit dem Sachsen-Anhalt-Ticket von Stapelburg bis Jena wird angereist. 28 Euro kostet der Spaß für 2 Personen auf allen Nahverkehrszügen. Der gleiche Preis noch eimal für die Rückreise.
Von Bad Harzburg / Niedersachsen bis Stapelburg, dem ersten Bahnhof in Sachsen-Anhalt, kostet es zusätzlich für Hin- u. Rückfahrt noch einmal 17,50 für uns Beide. Lustig ist, der Zug hält gar nicht in Stapelburg.
Alle drei Fahrkarten werden in Bad Harzburg am Schalter, den gibt es noch, gelöst. Nun darf nur die Lokführer-Gewerkschaft nicht streiken und von uns keiner krank werden, denn Umtausch oder Stornierung sind ausgeschlossen. Ist halt das Risiko bei billigen Fahrkarten.
Montags am 27.10. um 10:15 Uhr sitzen wir RE nach Halle/Saale. Umsteigen in den RB nach Naumburg/Saale. Hier die Prozedur noch einmal nach Jena- Paradies. Das klingt doch verheißend. Kurz vor 14 Uhr treffen wir ein, suchen unser Hotel "Zur Noll" in der Oberlauengasse. Werden freundlich empfangen, landen im Zimmer Nr.16. Der Tag hat es gut mit uns gemeint. Sonne wie im Hochsommer, beste Zugverbindungen, Spaziergang zum Hotel und ein schönes Zimmer für die Nacht. In dunkler Stube essen wir Rostbrätel, ein typisches Thüringer Gericht, denn der Achim fällt bald um vor Hunger. Bald sind wir jedoch wieder im Sonnenschein. Zielstrebig wird der Stadtturm angesteuert, die Aussicht von dort oben soll grandios sein. Ist sie auch. Die drei Euro, die der Aufzug kostet, lohnen. Wir können im Groben unsere vorgenommene Wanderstrecke übersehen. Eine Tasse Kaffee mit einem Stück Kuchen, getrunken in der untergehenden Sonne im eleganten Café des Turmes.