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Eilenstedt / Wohnturm


Viel später zog dann das Eis des Nordens über ihn hinweg. Schrappte die Bergspitzen des Huy, die höher als Fallstein und Hakel aufgeschoben waren, hinweg. Da traten die Schichten des Buntsandstein zu Tage. Noch heute sichtbar am Gletschertopf, der Daneilshöhle. Beide sind Spuren des Wassers der abgeschmolzenen Gletscher der Eiszeit. Buntsandstein und Muschelkalk treten zu Tage. Bei Wilhelmshall sind Stromatolithen zu bestaunen. Wie übergroße Blumenkohlköpfe liegen sie hier übereinander geschichtet.
Eine runde, hohle Wölbung schließt den, wie mit kleinen Röschen bewachsenen "Kopf", nach unten ab. Dreht man sie um, also aufs "Gesicht" ergeben sie einen natürlichen Trog. So fanden sie auch auf den Höfen ihre Verwendung. Als Mauersteine sind sie in vielen Gebäuden, Feld und Stadtmauern zu sehen. Das Besondere an diesen Kalksteinen ist, das die Blaugrünalgen die sie formten, die ersten Lebewesen waren die die Assimilation beherrschten. Die Ersten die mit Sonnenlicht, Chlorophyll, Wasser, dem Kohlendioxyd der Luft und anorganischen Substanzen Kohlehydrate bilden konnten. Dabei wird Sauerstoff freigesetzt. Der machte den Himmel blau, bildete die Ozonschicht.  Der Sauerstoff, unser Lebenssaft, war damals noch nicht in der Luft des Planeten Erde vertreten. Sie machten den Weg des Lebens frei. Pflanzen und Tiere konnten sich entwickeln. Wobei die Pflanzen mit ihren grünen Teilen die Assimilation übernommen haben, selbst aber auch Tag und Nacht zum Atmen den Sauerstoff benötigen. Wir die Lungenatmer, doch auch die Tracheenatmer (Insekten) die Fische die mit ihren Kiemen atmen, den Sauerstoff aus dem Wasser filtern, sind Nutznießer dieses Ganzen.  Wir, wie die Insekten, die Fische sind Verbraucher, verbrauchen die Kohlehydrate, den Sauerstoff und blasen als Abfall Kohlendioxyd in die Luft. Darüber kann man nachdenken wenn man die Trogsteine, die Stromatolithen betrachtet. Eine geologische Störung von Wilhelmshall über Mönchhai, Römerhof bis Schwanebeck verlaufend, teilt wie ein Scheitel den Huy. Bildet einen steileren höheren südlichen Bergkamm, nach Norden einen mehr flacheren, mehr landwirtschaftlichen genutzten welligen, hügeligen Rücken..
Reichhaltig ist seine Pflanzenwelt die in den Wäldern, den Wiesen, am Wegrand auf und am Huy zu finden sind. Da hat er uns viel zu bieten. Dem Wanderer bieten breite Fahrwege, ausgeschilderte Wanderwege, auch kleine verschwiegene Pfade die Möglichkeit diese Pflanzenschönheiten, die Aussichten ins Umland zu bestaunen. Ein jeder der sich aufmacht wird seinem Reiz erliegen. Dem Reiz des Winters, den des farbenreichen bunten Frühlings, der fast übergangslos übergeht in den Sommerflor, dem später die Farbenpracht der Herbstfärbung folgt.
Machen wir uns auf dem Weg!

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