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2 Bäderviertel

3 Wohnhäuser im Bäderviertel

4 Sofia mit dem Meister des Gastmahls,

5 dem Tamada.

6 alte Karawanserei

7 eine Tänzerin

8 eine Wartende

9 ein Ordnungshüter

10 die Mutter Georgiens

Seite 3 

1 unter der Festung Narikala

 Rita, meine Liebe, sitzt bald neben mir, warten das die Besuchszeit endet, uns der Bus zum Weiter ruft. Das macht der auch und nur mit etwas Glück geht mir Rita nicht verloren. Rita träumt im Sonnenschein, ich schlendere umher. Sehe  durch Zufall unsere vorbei laufende Truppe, vermischt in unbekannte Passanten. Mache mich auf zum Hinterher. Rita wird schon vorne mit dabei sein, denke ich. Versuche sie zu entdecken. Gelingt mir nicht. Lasse mich wieder zurück fallen. Auch keine Rita. Lang zieht sich unsere Truppe auseinander, darf sie nicht aus den Augen verlieren, weiß auch nicht wo der Bus wartet. Werde verdammt unruhig. Dann das Unwetter von hinten: "Du kümmerst dich überhaupt nicht um mich, lässt mich einfach hocken, machst dich stickum davon. Wenn….."
Ich drücke sie, bin ich doch glücklich sie wieder bei mir zu haben. Mit: "Lass mich" schiebt sie mich zur Seite. Wir finden zu unserer Truppe zurück. Auf unserer Sitzbank im Bus lichtet, verzieht  sich der unsere  Liebe kurzfristig einhüllende graue Dunst. Stadtrundfahrt, Besuch einer Deutschen Schule steht auf dem Programm. Die Bauten der Stadt gleiten vorüber. Werden betrachtet, meist wieder sofort vergessen, nur weniges bleibt hängen. Warten in der Deutschen Schule. Trotz Anmeldung wird keine Zeit für uns gefunden. Warten, doch dann erbarmt sich eine Lehrerin, führt uns in einen Klassenraum. Der angeblich für uns vorgesehene, vorbereitete ist noch mit Schülern belegt. Sorgen und Nöte herrschen, es fehlt an Geld, an Lehrern, ausreichend vorhanden sind nur die Schüler. Fehlt nur noch, dass beim Abschied der Hut aufgehalten wird. Das zusammengefasst sind meine Gedanken beim Abschied von der engagierten Lehrerin.  Draußen auf der Straße hat der Feierabendverkehr eingesetzt. Wir stehen beim Stop und Go in einer langen Schlange von Pkw, von Schulbussen, die Schüler wieder zu ihrem Zuhause bringen. Da meldet sich Sophia: "Das soll, wird einmal die Intelligenz von Georgien. Verhätschelt und verwöhnt von ihren wohlhabenden Eltern. Bald weltfremd zum allgemeinen Alltag der ärmeren Jugend, ausgebildet und aufgewachsen. Sich einbildend zur Oberklasse zu gehören. Die Verlangen und Nöte der gemeinen Schüler, der  weniger Bemittelten, überhaupt nicht verstehend. Das kann es doch nicht sein! Oder? Wenigsten zu Fuß oder mit Bus und Bahn sollten sie ihren Hintern durch die Stadt, zur und von ihrer Schule  bewegen; dann würden sie nebenbei lernen was anliegt!."
Wundere mich ein wenig, nicht nur über die aggressiven Worte, sondern auch über uns. Seit 34 Stunden ohne Schlaf und Essen sind wir schon unterwegs. Die Müdigkeit ist wohl ins Vergessen geraten, nun meldet sich der Leib. Wir sind auf dem Weg ihn zu beruhigen. Landen rechts des Steilufers des Mtkvari in einem der tollen Gaststätten Tiflis. Elegant und festlich geht es zu. Das "Georgische Mahl" wird geboten. Vorspeisen bringen die Tischplatte an die Belastungsgrenze. Suppe läuft in die verbliebenen Magenzwischenräume und als der Hauptgang serviert wird ist es Schluss mit lustig. Der Magen übervoll. So muss man sich bald quälen den angebotenen Wein noch austrinken zu können. Dieses Problem wird aber seltsamer Weise während der aufkommenden Tischgespräche, auf ziemlich elegante und konsequente Weise gelöst. Nur wenige unserer Reisetruppe verschmähen den köstlichen "Georgischen Saft". Selbstkasteiung oder Gesundheitsfimmel? Es kommt sowieso wie es kommen soll. Nur sollte nicht vergessen werden bei einer Straßenüberquerung, erst einmal nach links und dann nach rechts zu schauen, dann ist man auf der sicheren Seite. Was man bei einem Busfahrer oder dem Piloten der uns hergebracht, bzw. wieder zurück bringen soll, nicht wissen kann. Da hilft nur Vertrauen!  Vertrauen wir unserem Lebensglück. Möge der, der über uns wacht seine Augen nicht verschließen.
Erst spät landen wir wieder im Hotel. Das Fenster unseres Zimmer weist zur Straße. Die bleibt  still, verlassen. Bis gegen Morgen eine Fußgängerin anmarschiert kommt. Tack - tack - tack -tack - tack klingen hell ihre Schritte schon vom Weiten von dem Kopfsteinpflaster zu uns hoch in den 1. Stock. Werden beim Vorbeigehen lauter, senken ihre Tonlage beim Fortgehen, werden leiser, verhallen.  Wieder Stille, bis ein knatterndes Motorrad alle Schläfer erwachen lässt. Dann wird es laut auf der Straße.  Verhaltenes Gemurmel im Hotel. Das Frühstück ruft. Es bleibt uns nichts übrig der neue Tag beginnt! Wir freuen uns darauf.



11 die Synagoge

12 der wachsame Löwe, die dösende Katze

13 in der Synagoge

14 die Decke

15 die Nachbarschaft

16 der Stechapfel

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