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1 Das Acker-Stiemütterchen,

Der Wiesenweg rechts neben dem Kattenbach, vorbei an einem verkrauteten Komposthaufen, bringt uns zu einer Gruppe, alter von den Stürmen der Vergangenheit zerzausten Weymouthskiefern / Pinus strobus. Diese kleine Gruppe der fünfnadeligen Kiefern sind ein westliches, immergrünes Bollwerk des Heinischen Bruchs, nehmen den anbrausenden Windböen ihre zerstörerische Kraft. Der Kattenbach ist zugerankt von Brombeeren, überwachsen von Weißdornsträuchern. In ihrem Schatten blüht der Lerchensporn, auch der Waldgelbstern behauptet sich zwischen den Mieren, den treibenden Grashalmen. Selbst der Gemeine Weißdorn / Crataegus laevigata, leicht an seinen nur in der vorderen Hälfte wenig gelappten Blätter zu erkennen, treibt schon Knospen. Er muss sich noch eine Weile gedulden, noch ist seine Zeit mit dem Erblühen nicht gekommen. Das macht ihm erst einmal die Hainbuche vor. Die hat ihre grün-rot-braunen Kätzchen schon in den Wind gehängt. Sie ist nicht wie der Weißdorn vom Insektenflug abhängig, nicht darauf angewiesen. Die Hainbuche vertraut ihren männlichen Blütenpollen dem Winde an. Hofft, der Wind wird es schon richten mit der Bestäubung einer der wartenden weiblichen Narben in der Nähe oder der Ferne. Klappt das, dann kommt es auf die Kraft und Stärke des Pollenkorns an. Ist er der Erste mit seinem Pollenschlauch beim Fruchtknoten, so kann er seine Gene fortpflanzen. Schwer hat es der Arme schon sein Ziel zu erreichen!
Am Kammweg des Butterbergs blüht ein Märzveilchen am Fuße einer Rotbuche. Einzelne Spitz-Ahorne schmücken sich mit ihren gelbgrünen Blüten. Aprildunst schwebt von den Bergen herunter, legt sich, heute am 4. April über das Land.
Es folgen ein paar durchwachsene Tage wie uns der April häufiger schenkt. Dann, am 13. die weiße Überraschung, mit der immer gerechnet werden muss, aber trotzdem immer eine bleibt.
Der Winter ist für zwei Tage zurück. Doch wie Johann Wolfgang von Goethe schon im Osterspaziergang schrieb: "Doch die Sonne duldet kein Weißes-----", so kommt es auch bei uns. Am 21.4. ist zwar erst Ostersonntag, doch der Schnee ist am 15. schon wieder verschwunden. In den Gärten am Butterberg blühen die Osterglocken, der Gundermann krabbelt  zwischen den Gräsern umher, zeigt seine kleinen blauvioletten Lippenblüten, Die Blütendolden der Bergenien strahlen in Weiß und kräftig Rosa, auch die vorjährigen gepflanzten Aurikel blühen im Beet in weiß, in dunkelrot mit gelber Mitte. Von der Osterwanderung am Huy: Aspenstedt - Sargstedt, bringen die Wanderer staubige Stiefel mit nach Hause. Zu trocken, zu regenarm, zu sparsam mit dem benötigtem Nass, war der April.

11 Narzissen

12 Bergenienblüte

13 nach der Osterwanderung

14 Aurikeln blühen im Garten

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